Os ethmoidale – das Siebbein

Das ethmoidale ist ein hauchdünner Knochen und sieht wie der winzige Kopf eines Vogelskelettes aus. Auf diesem Bild sieht man es von der Nasenhöhle aus. Es liegt vor dem os sphenoidale und mittig unter dem os frontale (Stirnbein). Es bildet den medialen Teil der Augenhöhle.

Die kontinuierliche Bewegung des ethmoidales ist für den normalen Abfluss des Schleimes aus dem Lufthöhlennetzwerk wichtig. Es ist Teil des inneren Auges und im Besonderen darauf ausgerichtet den vorausliegenden Weg zu sehen.

Ist es eingezwängt durch Läsionen der mit ihm verbundenen Knochen

  • sphenoid – Keilbein
  • Vomer –Pflugscharbein
  • Nasalia – Nasenbein
  • Palatina – Gaumendach
  • Maxillae – Oberkiefer
  • Frontale – Stirnbein
  • Lacrimalia – Tränenbeine

und kann seiner natürlichen Bewegung nicht folgen, kann das zu tief verstörenden psychischen Zuständen, Gefühlen der Dunkelheit, Depression und der Verzweiflung führen. Auch große Unruhe und Unaufmerksamkeit, wie sie oft bei hyperaktiven Kindern beobachtet wird ist eine mögliche Folge der Verwindung eines esthmoidales.

Das ethmoidale enthält eine Öffnung für die durchlaufenden Fasern des ersten Gehirnnervs – dem Geruchsnerv, so dass bei schweren Störungen hier der Geruchssinn beeinträchtigt wird.

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